3.500 km von der Quelle bis zur Mündung

Maximilian Semsch folgte der Donau durch acht Länder
– vom ersten Tropfen im Schwarzwald bis zum Delta am Schwarzen Meer

Spricht der Münchner Maximilian Semsch von einer Fahrradtour, so waren dies bisher keine Sonntagsausflüge, sondern halbe Weltreisen. Seine Radreisen führten ihn bereits 13.500 km von München nach Singapur oder einmal 16.000 km um die größte Insel der Welt – Australien!

Maximilian Semsch-Donaustrand-Munderkingen

Malerische Flusslandschaften, spannende Städte, verschiedene Kulturen und Strände wie in der Karibik. Maximilian Semsch folgte dem zweitlängsten Fluss Europas für knapp 10 Wochen und durchradelte auf dieser Tour insgesamt acht Länder. Überwältigt war er dabei von der atemberaubenden Natur und der Gastfreundschaft, die ihm auf seiner Reise entgegengebracht wurde.

Maximilian Semsch-Neubug

Der Startschuss fiel im Schwarzwald, denn in der Nähe von Furtwangen liegt die Bregquelle, die nach geographischen und hydrologischen Kriterien der Ursprung der Donau ist. Zwölf Tage und 600 km lang folgte Semsch dem Verlauf der Donau in Deutschland. Auf dem gut ausgebauten Donauradweg kommt man in Städte wie Ulm, Regensburg, Ingolstadt und Passau, die allesamt einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten haben und einen Besuch wert sind.  Die Donau ist eine der ältesten und bedeutendsten europäischen Handelsrouten und verbindet dabei nicht nur Metropolen wie Linz, Wien, Bratislava, Budapest und Belgrad, sondern auch völlig unterschiedliche Kulturkreise. 

„Ich wollte schon immer einem Flusslauf vom ersten Tropfen bis zur Mündung folgen, denn ich finde es spannend zu sehen, welchen Weg das Wasser zurücklegt und dabei unterschiedliche Länder und Kulturen miteinander verbindet.“, so Semsch zur Motivation für seine Reise.

Maximilian Semsch-Donauquelle

In seiner kurzweiligen Serie mit 6 Episoden à 30 Minuten berichtet er mit grandiosen über die Highlights seiner zweimonatigen Radreise, zeigt die schönsten Orte auf dieser Tour und gibt Tipps zum Nachfahren. Egal ob der Donaudurchbruch bei Kehlheim, das Eiserne Tor in Serbien oder das einmalige Donaudelta, immerhin Lebensraum für tausende Tier- und Pflanzenarten, für Semsch gab es jeden Tag etwas Neues zu entdecken.

Nach der Etappe durch Deutschland folgte der Klassiker unter den Radwegen, der Abschnitt Passau – Wien. Und er ist nicht ohne Grund so beliebt, denn hier kommt alles zusammen, was eine gelungene Radtour ausmacht: Beeindruckende Landschaften, gut zu befahrene Radwege, zahlreiche, radfreundliche Pausen- und Übernachtungsmöglichkeiten und nicht zuletzt viele kulturelle Highlights.

Maximilian Semsch-Donauüberfahrt

Spätestens ab Budapest wurden die Radreisenden weniger, als es über Kroatien weiter nach Belgrad in Serbien ging. Das letzte Drittel der Reise führte Semsch durch Bulgarien und Rumänien, bevor er nach 2870 km die Mündung der Donau ins Schwarze Meer erreichte. Gerade von diesen Streckenabschnitt war Semsch begeistert: „Die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft im Osten Europas war grenzenlos. Und auch landschaftlich war ich sehr angetan. Es war für mich eine unglaubliche und aufregende Reise. Die Faszination Donau möchte ich nun den Besuchern in meinem neuen Vortrag näherbringen. Ich hoffe, den einen oder anderen zu motivieren, selber auf sein Rad zu steigen und sich auf den Weg zu machen, denn die Donau ist definitiv eine Reise wert.“

Maximilian Semsch-Serbien

Mehr Infos zu Maximilian Semsch findet ihr auf seiner Homepage

Die sechsteilige Serie ist u.a. über Amazon Prime Video erhältlich.

Maximilian Semsch-Titel